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Geschichte, 7./8. Schuljahr, 9./10. Schuljahr, Gymnasium, Gesamtschule, Andere Schulart

The American Revolution – The new beginning

The American Revolution – The new beginning
Herausgegeben von Weeke, Annegret
Erschienen Berlin: Cornelsen, 2007
Seitenanzahl 28
ISBN 978-3-464-31042-7, 978-3-464-31043-4
Geeignet für Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Hamburg, Bremen, Brandenburg, Berlin, Bayern, Thüringen
Rezensiert von Hans, Ariane (Lehrer), 1. Dezember 2008

Rezension von Hans, Ariane (Lehrer)


Einleitung
Im Rahmen des bilingualen Unterrichtsplans oder „Content and Language Integrated Learning“ (CLIL) hat der Cornelsen Verlag für das Fach Geschichte Themenhefte in englischer Sprache herausgegeben. Die einzelnen Bände sollen den Fachlehrerinnen und -lehrern die Integration der Unterrichtssprache Englisch in den Fachunterricht erleichtern und bei der Umsetzung der Ziele des bilingualen Unterrichtskonzepts behilflich sein. Die für Gymnasien, Realschulen und Gesamtschulen ab dem 8./9. Schuljahr entworfenen und jeweils ähnlich aufgebauten Modulbände ermöglichen eine gezielte Einbettung einzelner fremdsprachlicher Unterrichtseinheiten zu spezifischen Themenkomplexen in den deutschsprachigen Geschichtsunterricht. Die Themen der einzelnen Hefte sind dem bilingualen Gesamtlehrwerk Invitation to History entnommen und entsprechend adaptiert. Für das 8./9. Schuljahr bedeutet dies die entsprechenden Kapitel aus Invitation to History, Volume 1. Die folgenden vier Themenhefte sind erschienen: The “American Revolution – A New Beginning”, “19th Century Britain – A Showcase Nation?”, “The First World War – 1914-1918” und “Europe in the Age of Imperialism”. Auf Grund des parallelen Aufbaus der Reihe bietet sich eine gemeinsame und vergleichende Betrachtung der Hefte an. Diese Rezension beschäftigt sich mit den Modulbänden zur amerikanischen Revolution und zum Viktorianismus. Sofern in der Rezension kein besonderer Hinweis erfolgt oder Beispiele aus nur einem Band stammen, beziehen sich die Ausführungen auf beide in der Diskussion eingeschlossenen Lehrwerke.

Konzept
Die Unterrichtsreihe fällt positiv durch ihre übersichtliche Gestaltung auf. Eine nützliche Einleitung, die die einzelnen Bestandteile des Buches und ihre Funktionen erläutert, dient dazu, den Schülerinnen und Schülern den Einstieg ins Lehrwerk zu erleichtern. Auf eine Kurzbeschreibung des Inhalts des jeweiligen Bandes folgen Erklärungen zu den einzelnen Teilkomponenten (Texte, Quellen, Aufgabenstellungen usw.). Diese Erläuterungen dienen der gezielten Vorbereitung auf den sicheren Umgang mit dem Lehrwerk. In Bezug auf die englischen Texte und deren Handhabung erfolgt bereits in der Einleitung ein Hinweis auf die mit Sternchen versehenen Wörter, die später im Heft vorkommen: Die Sterne kennzeichnen geschichtliche Begriffe, die die Herausgeber als sehr wichtig erachten und auf die sowohl in der Zusammenfassung am Ende der betreffenden Einheit als auch im abschlie?enden Glossar noch einmal besonders eingegangen wird. Somit ist festzustellen, dass an diesem Punkt eine sinnvolle Verknüpfung von Sprache und Inhalt gelingt. Die Schülerinnen und Schüler werden gleich zu Beginn mit dieser spezifischen Vorgehensweise vertraut gemacht, so dass ihnen die eventuelle Scheu vor dem fremdsprachlichen Geschichtslehrwerk genommen wird. Hinsichtlich der Quellen finden sich bereits in der Einleitung Hinweise auf die unterschiedlichen im Heft benutzten Quellenarten (zum Beispiel Primär- und Sekundärquellen). Diese Orientierungshilfe ist von äu?erster Wichtigkeit, da die Unterrichtsreihe durch eine besondere Fülle an verwendetem Quellenmaterial hervorsticht, ein Aspekt auf den im Verlauf der Rezension noch genauer einzugehen sein wird.
Zu den verschiedenen Aufgabenstellungstypen und deren Zielen sind in der  Einleitung ebenfalls Erläuterungen dargelegt. Darüber hinaus weist die Einleitung auf die History Skills hin, jene Abschnitte des Lehrwerks, welche griffige und ansprechende Erklärungen, Übungen und Fragestellungen zur Arbeits- und Vorgehensweise eines Historikers beinhalten.
Auf den sprachlichen Aspekt des Unterrichts bezogen werden die Schülerinnen und Schüler in der Einleitung damit vertraut gemacht, auf welche Weise neues Vokabular im Lehrbuch eingeführt wird und Erklärung erfährt. Neben den bereits erwähnten durch Sternchen gekennzeichneten Kernbegriffen weist die Einleitung in diesem Zusammenhang noch auf die farblich unterlegten Kästchen mit dem Titel ‘Activate your English’ hin. Diese Kästen beinhalten Wörter und Formulierungen, die bei der Besprechung und Diskussion eines historischen Themas in englischer Sprache notwendig und hilfreich sind. So wird gleich von Beginn an deutlich gemacht, wie das Lehrwerk darauf konzipiert ist, bei eventuellen sprachlichen Unsicherheiten und Problemen einzugreifen und zu helfen. Die Herausgeber haben sich eindeutig mit der Frage auseinandergesetzt, wie sie dem Problem der durch sprachliche Barrieren hervorgerufenen Stille im Unterricht entgegentreten bzw. diesem vorbeugen können. Die dazu gewählten Hilfsmittel sind sicherlich gelungene Werkzeuge, die zugleich das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der Fremdsprache fördern und die Neugier zum Ausprobieren der neu erworbenen sprachlichen Wendungen in der Unterrichtsdiskussion wecken. Abschließend werden in der Einleitung noch die Modulwiederholungen aufgeführt, die am Ende einer jeden Unterrichtseinheit stehen und die dazu dienen sollen, sowohl inhaltliche als auch sprachliche Unterrichtsaspekte zu festigen.
Generell bietet die Einleitung eine gute Übersicht zu den einzelnen Elementen des Buches und deren Funktion. Es ist sehr positiv zu bewerten, dass die Verfasser bereits zu Beginn Wert auf eine Verknüpfung der inhaltlichen und sprachlichen Komponenten legen und dass dieses Bestreben klar an der Konzeption des Buches zu erkennen ist.

Autorentexte, Quellenmaterial und Aufgabenstellung
Anschaulichkeit gilt sicherlich als anerkanntes und wichtiges Ziel der meisten Schulbücher. In den beiden hier untersuchten Bänden dient eine bemerkenswerte Fülle an Quellenmaterial der Gewährleistung dieser Anschaulichkeit. Wie erfolgreich gestaltet sich die Integration dieser Menge an Quellen in das Gesamtkonzept des Lehrwerks? Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, wie es den Herausgebern gelingt, durch bewusstes Einsetzen interessanter historischer Primärquellen den Anschaulichkeitsanspruch umzusetzen und gleichzeitig die Motivation und Begeisterung der Schüler für ein geschichtliches Thema zu wecken und zu fördern:
“Monster Soup, commonly called Thames Water” lautet der Titel der auf Seite zehn des Modulheftes zum Viktorianismus abgebildeten Zeichnung William Heaths aus dem Jahre 1828. Die mit Sachinformationen entsprechend versehene Zeichung ergänzt den Text zu den Auswirkungen der Industrialisierung und Urbanisierung auf der vorherigen Seite sinnvoll und veranschaulicht diesen zugleich. Die deutsche Bedeutung von eventuell schwierigem Vokabular aus einem Zitat Heaths, welches der Bildquelle vorangestellt ist, findet sich in den Annotationen am unteren Seitenende. Eine entsprechend konzipierte Aufgabenstellung stellt das Erkennen des Bezugs zwischen Autorentext und Bildmaterial seitens der Schülerschaft sicher und dient au?erdem der sprachlichen und inhaltlichen Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse. Die übergreifend gestaltete Fragestellung zielt auf eine Transferleistung der Lernenden und unterstützt deren Fähigkeit, sich in der Fremdsprache kritisch äu?ern zu können. Es findet sich hier also eine sinnvolle Kombination von Autorentext, Quellenmaterial und Aufgabenstellung.
Auch für den Lehrband zur amerikanischen Revolution lässt sich in diesem Zusammenhang ein positives Beispiel anführen. Eine besonders gelungene Verbindung von Text, Quelle und Aufgabenstellung befindet sich im Modulheft auf Seite siebzehn (“The Horse America throwing his Master”). Der Autorentext erläutert den ‘Cartoon’ und liefert den Schülerinnen und Schülern gleichzeitig eine exemplarische Bildbeschreibung. Im Idealfall werden sie in der Lage sein, die anhand dieses Beispiels erworbenen Erkenntnisse und Fähigkeiten im späteren Verlauf des bilingualen Geschichtsunterrichts auf andere Gemälde und Quellen zu übertragen und sogar in anderen Fächern (Kunst, Deutsch oder Englisch) strukturell und/oder sprachlich anwenden zu können.

Die verschiedenen Quellenarten sind klar ersichtlich gekennzeichnet und heben sich gut von den Autorentexten und Aufgabenstellungen ab, so dass die Schülerinnen und Schüler angesichts der Quellenmaterialfülle und –vielfalt (Primärtexte, Bilder, Poster usw.) nicht die Übersicht verlieren. Gezielte Aufgabenstellungen fordern die Lernenden dazu auf, die Verlässlichkeit verschiedener Quellen zu bewerten und fördern so den kritischen Umgang mit dem vorhandenen Quellenmaterial. Relevante Fragen in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel: „Was könnten die Beweggründe des Verfassers gewesen sein, eine bestimmte Quelle zu erstellen?“ „Ist die Quelle eventuell einseitig?“ Auffallend ist die Tatsache, dass die Anzahl der Quellen im Vergleich zur Länge der Autorentexte in Teilen der Hefte fast überwiegt. Dieser zunächst eventuell überraschende Fakt macht vor dem Hintergrund des bilingualen Zusammenhangs und der Ziele des Unterrichtsmodells durchaus Sinn. Es bedarf jedoch einer Selektion der Quellen durch den Unterrichtenden, da eine Behandlung allen Materials gerade hinsichtlich des bilingualen Aspektes nur schwer vorstellbar erscheint.

Die Autorentexte sind in beiden Heften gut verständlich und der Altersgruppe angemessen verfasst. Trotzdem entstehen keine auf Oberflächlichkeiten reduzierte oder den geschichtlichen Inhalt/Gehalt simplifizierenden Texte. Vielmehr sind die Texte stets problemorientiert und schwieriges Vokabular wird wie oben besprochen erklärt. Diese Vorgehensweise lässt sich strukturell sowohl beispielhaft am Mikrolevel (einzelner Text) als auch am Makrolevel (gesamter Band) ablesen. Die einzelnen Texte bauen sinnvoll aufeinander auf: Zunächst legen sie die geschichtliche Ausgangssituation und deren Entwicklung dar, es folgen Begründungen und Erläuterungen zu sich anschlie?enden historischen Veränderungen und deren Auswirkungen. Die Lernenden erkennen die Zusammenhänge von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und sie werden darauf sensibilisiert, dass ‘Geschichte’ und geschichtliche Veränderungen stets die Lebensumstände des Einzelnen betreffen und diese positiv beeinflussen oder negativ beeinträchtigen können. Die Schülerinnen und Schüler werden angeregt, historische Entwicklungen zu erklären, zu hinterfragen und zu bewerten, anstatt diese blo? als gegebene Fakten und Faktoren zu akzeptieren. In den Texten geht es somit stets um eine Bewusstmachung von Gründen, welche klar im Sinne eines zur Kritik anregenden und inspirierenden Geschichtsunterrichts erfolgt.

Die Aufgabenstellungen bauen diesbezüglich strukturiert aufeinander auf. Die Herausgeber zielen darauf, Aspekte von Sprache, Inhalt, Kommunikation und Kritik sinnvoll zu vereinbaren. In den Aufgabenstellungen geht es zunächst um die Erstellung von Vokabellisten, dann um Begriffserklärungen, anschlie?end um Problemanalysen und -diskussionen – vornehmlich in selbstständiger Erarbeitung durch die Lerngruppe. Das erste Ziel kommt der Sicherung des Vokabulars zu, welches zum Erfassen des Grundverständnisses einer geschichtlichen Situation notwendig ist. Davon ausgehend sollen die Lernenden Sachverhalte besprechen und bewerten. Zur Anregung und praktischen Umsetzung findet sich eine Fülle an verschiedenen Aufgabenstellungen. Erneut ist der Lehrende gefordert, eine Auswahl zu treffen (vergleichbar zur notwendigen Selektion der Quellen). Die Wahl der Aufgabenstellungen kann gut den Stärken und Schwächen einzelner Lerngruppen angepasst werden. Es bietet sich au?erdem an, die verschiedenen Aufgaben in Gruppenarbeit bearbeiten zu lassen. Die Kleingruppen können die Aufgaben in Teamarbeit erledigen, sich austauschen und die Ergebnisse anschlie?end im Plenum präsentieren, wo sie diskutiert werden können. Innerhalb der Aufgabenstellungen selbst findet sich also viel unterstützendes Material, das die erfolgreiche Gestaltung eines bilingualen Geschichtsunterrichts sowohl aus sprachlicher als auch aus inhaltlicher Sicht begünstigt.
Darüber hinaus sind die oben schon angesprochenen History Skills als besonders positiv und innovativ hervorzuheben. In diesen Teilen des Lehrwerks geht es um eine Heranführung an und ein Vertrautmachen der Lerngruppe mit den Aufgaben eines Historikers: So behandeln die Abschnitte zum Beispiel den richtigen Umgang mit Quellen und deren Analyse oder die adäquate Auswertung von Statistiken. Die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler fällt somit auf die Tatsache, dass ihnen im Geschichtsunterricht - zumindest in der von Cornelsen hier angeregten Form - dieselben Aufgaben zukommen, die auch ein Historiker erledigt. Diese Tatsache sollte sie zu einer motivierten Einstellung gegenüber einem auf diese Weise angelegten Geschichtsunterricht ermuntern.

Kritik
Zwei kritische Anmerkungen gegenüber den beiden Modulheften müssen an dieser Stelle folgen: Im Heft zum Viktorianismus, welches an sich sehr dünn ausfällt, hätte der Aspekt der aus dem 19. Jahrhundert stammenden kulturellen Bereicherungen (Museen, Ausstellungen, Architektur) sicherlich ausgedehnt werden können, denn neben der immensen industriellen Entwicklung zählt doch die Förderung und Expansion des kulturellen Bereiches zu den essentiellen Merkmalen, die das viktorianische Zeitalter auszeichneten und die auch heute noch von Bedeutung sind. Im Vergleich zum Viktorianismus hingegen fällt das Lehrwerk zur amerikanischen Revolution sehr detailliert aus. Dieses Modulheft läuft Gefahr in seiner Komplexität inhaltlich überfrachtet zu sein. Verfassungsanalysen zählen ohne Frage zu den wichtigsten Elementen eines jeden Geschichtsunterrichts, jedoch könnte der an die Schülerinnen und Schüler gestellte Anspruch an diesem Punkt etwas zu ambitioniert sein (Seite 19/20). Da dieses Kapitel den Abschluss des Bandes bildet, kann es bei Bedarf jedoch ausgelassen werden. In jedem Fall sollte man für das Heft zur amerikanischen Revolution eine dementsprechend lange Unterrichtseinheit einplanen.

Fazit
Abschlie?end präsentieren die Modulhefte für den englischsprachigen Geschichtsunterricht sicherlich ein gelungenes Beispiel dafür, wie ein ehrgeigizes Unterrichtsprojekt (CLIL) erfolgreich umgesetzt werden kann. Die fremdsprachlichen Moduleinheiten sind eine durchaus ansprechende Lösung, da sie flexibel verwendet werden können. Durchdacht eingesetzt ermöglichen sie einen innovativen, aktiven und kritischen Geschichtsunterricht, der durch interessantes Quellenmaterial und kreative Aufgabenstellungen die Motivation und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler fördert. Die Vermittlung des geschichtlichen Inhalts leidet nicht unter dem Aspekt der verwendeten Fremdsprache. Somit bieten die Modulhefte eine vielversprechende Ausgangsbasis für eine erfolgreiche Umsetzung des bilingualen Unterrichtsmodells.

*Einige erläuternde Anmerkungen zum Konzept des „bilingualen Sachfachunterrichts“ (oder CLIL)

Vielfältig und ambitiös sind die Ziele des bilingualen Unterrichtsmodells. Während es als fachbezogener Fremdsprachenunterricht hauptsächlich den Ausbau der Sprachfertigkeit der Schülerinnen und Schüler anstrebt, zielt es in Form von Fachunterricht in der Fremdsprache vor allem auf die erfolgreiche inhaltliche Vermittlung des in der Zielsprache unterrichteten Faches. In diesem Zusammenhang soll die Lerngruppe die Schwerpunkte des jeweiligen Unterrichtsfaches in der Fremdsprache verstehen und die im Unterricht besprochenen Themen und Sachverhalte anschlie?end selbst in der Fremdsprache darstellen können; darüber hinaus, so die Theorie des bilingualen Modells, sind Transferleistungen in der Nichtmuttersprache zu erbringen – das hierzu notwendige Abstraktionsvermögen (in der Fremdsprache) eingeschlossen und gleichsam vorausgesetzt.
Das Schlagwort interkulturelle Kommunikation steht im Zusammenhang des bilingualen Unterrichtsmodells für die Ausbildung und Förderung der Fähigkeit, die Kultur des Landes der Fremdsprache in ihren Merkmalen und Besonderheiten zu erfassen, diese zur eigenen Kultur in Bezug zu setzen und weiterhin vergleichende und kontrastierende Überlegungen zu dem Verhältnis der beiden Kulturen äu?ern zu können. Die Anregung zum Perspektivenwechsel im bilingualen Unterricht einschlie?lich des anvisierten Resultats einer Erweiterung des Wissens- und Fähigkeitenhorizontes um die interkulturelle Komponente soll die Schülerinnen und Schüler sowohl allgemein im Hinblick auf deren persönliche Individuation als auch speziell hinsichtlich ihres zukünftigen Studiums- und Berufslebens mit Kernkompetenzen ausstatten, welche im Kontext der andauernden Globalisierung und stetigen Wandlung der Arbeitswelt von essentieller Bedeutung sind: Kreativität, Flexibilität und Empathievermögen. Wie erfolgreich sich die Umsetzung dieser Ansprüche in den Themenheften gestaltet und wie realistisch die praktische Durchführbarkeit der im Lehrmaterial angelegten Unterrichtskonzeption ist, habe ich versucht in der Rezension darzulegen.


Lizenz: CC BY-ND 4.0 Lizenz „Namensnennung – Keine Bearbeitungen 4.0 International“ (CC BY-ND 4.0)


Info Zitation Hans, Ariane. Rezension zu: The American Revolution – The new beginning von Weeke, Annegret (Hg.). Berlin: Cornelsen 2007, ISBN 978-3-464-31042-7, 978-3-464-31043-4, Edumeres 2008, https://edu-reviews.edumeres.net/rezensionen/rezension/hans-ariane/, zuletzt geprüft am 26.03.2024.