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Geschichte, Oberstufe, Gymnasium

Horizonte 11

Horizonte 11
Herausgegeben von Baumgärtner, Ulrich et al.
Erschienen Braunschweig: Westermann, 2009
Seitenanzahl 312
ISBN 978-3-14-111032-6
Geeignet für Bayern
Rezensiert von Schramm, Christine und Christina Helbig (Studierende), 13. Dezember 2010
Projekt Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sommersemester 2010

Rezension von Schramm, Christine und Christina Helbig (Studierende)


„Es ist eine lange Reise in einen Bereich jenseits unserer heutigen Lebensgewohnheiten mit all ihren vielen Annehmlichkeiten, eine Reise, die uns gewissermaßen auf einen anderen Planeten, in eine andere Welt führt.“
Dieses Zitat leitet die bayerische Ausgabe des Geschichtsbuches „Horizonte 11“ ein. Der Grundtenor des Lehrwerkes wird somit von Beginn an deutlich – die Schülerinnen und Schüler werden eingeladen, Geschichte als eine Entdeckungsreise durch die Zeit und in ferne, unbekannte Welten wahrzunehmen. Die Autoren des 2009 erschienenen Lehrwerkes versprechen verschiedene Ansätze der Erforschung von Geschichte aufzugreifen. Dieses Versprechen wird durchweg eingehalten. Schon beim Durchblättern der ersten Seiten wird deutlich, dass Geschichte nicht als reine Politikgeschichte verstanden wird. Genderaspekte werden ebenso thematisiert wie soziale Gegebenheiten, demographischer Wandel, Kultur, Medien und Umwelt. Die Vielfältigkeit sich Geschichte zu nähern sowie die lebendige Sprache, machen das Schulbuch zu einem interessanten Lehrwerk.

Aufbau des Lehrwerkes und didaktische Konzeption
Das Buch folgt einem chronologisch-themenbezogenen Aufbau und enthält ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis. Der erste Teil beschäftigt sich mit dem Themenkomplex „Gesellschaft im Wandel 15. bis 19. Jahrhundert“ und umfasst zwei Phasen: „Leben in der Ständegesellschaft des 15.-18. Jahrhunderts“ und „Leben in der entstehenden Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts.“ Beide Teile umfassen 126 Seiten, wobei beide Unterthemen zu gleichen Teilen berücksichtigt wurden. Der zweite Teil des Buches steht unter der Überschrift „Demokratie und Diktatur – Probleme der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert.“ Der Themenschwerpunkt wird in vier Phasen eingeteilt: 1. „Die Weimarer Republik – Demokratie ohne Demokraten?“, 2. „Hitlers willige Volksgenossen? – Die Deutschen und der Holocaust“, 3. „Die Bundesrepublik 1949 bis 1965 – Erfolg der Demokratie durch ‚Wohlstand für alle‘?“ und 4. „Die DDR – Eine deutsche Alternative?“ Das Kapitel „Weimarer Republik“ ist mit 50 Seiten das umfangreichste, was sicherlich der geschichtlichen Tragweite dieser Zeit für Deutschland und die Welt geschuldet ist. Die weiteren Kapitel werden mit jeweils 40 Seiten zu weitestgehend gleichen Anteilen thematisiert.
Ein bzw. zwei großformatige Bilder und eine Einleitung stimmen die Schülerinnen und Schüler jeweils auf das kommende Kapitel ein. So ist auf Seite 68 eine Menschenmenge abgedruckt, die staunend die Landung des Zeppelin „Viktoria Luise“ beobachtet. Damit gelingt es dem Autor, die „Fundamentalzäsur“ der Industrialisierung nicht nur im Text sondern auch bildlich zu verdeutlichen. Die Einleitungstexte sind aufgrund ihrer lebendigen Sprache ein wichtiger Motivationsaspekt und werfen, entsprechend des problemorientierten Ansatzes, Fragen auf. Unklarheiten bzw. Debatten in der Forschung werden angesprochen und erläutert, wodurch der Konstruktcharakter von Geschichte und die Kontroversität ihrer Darstellung deutlich werden (S. 71). Den Autoren gelingt es außerdem, den Gegenwartsbezug der besprochenen Themen aufzuzeigen. Besonders die Einleitung zum Kapitel Industrialisierung (S. 69) versteht es, den gegenwärtigen Bezug zum Thema herzustellen und Interesse zu wecken. Betont werden die unzähligen Umwälzungen und Erfindungen dieser Epoche, die in „rasender Geschwindigkeit“ (S. 69) eine ganze Gesellschaft veränderten. Immer wieder begegnen dem Leser Worte wie „Jahrhundert“, „welthistorisch“, „Weltereignis“, wodurch die Bedeutsamkeit der Epoche hervorgehoben und verdeutlicht wird.
Jeder Einleitung folgt ein Darstellungsteil. Dieser enthält zwischen 5-10 Unterkapitel und ist durch kurze und prägnante Autorentexte gekennzeichnet. Das Arbeitsmaterial befindet sich in einem separaten Materialteil, der sich jedem Kapitel anschließt und die gleiche Anzahl an Kapiteln enthält wie der vorangegangene Darstellungsteil. Die Autoren werden der Forderung nach quellenbezogener Textarbeit gerecht, denn kein im Darstellungsteil angesprochenes Thema bleibt ohne Quellenbezug. Die Schülerinnen und Schüler werden mit einer Vielzahl multiperspektiver und kontroverser Materialien konfrontiert, wodurch sie immer wieder aufgefordert werden, Geschichte zu re- und dekonstruieren. Beispielsweise werden die Schülerinnen und Schüler im Kapitel Industrialisierung dazu aufgefordert, zu diskutieren, inwiefern von einer industriellen „Revolution“ gesprochen werden kann (S. 105).
Die Trennung zwischen Material- und Arbeitsteil kann von Vorteil sein, um sich zunächst einen allgemeinen Überblick zu verschaffen. Dennoch ist diese strikte Trennung nicht immer sinnvoll, vor allem dann, wenn das Lesen der Autorentexte mit der Quellenarbeit verzahnt werden soll.
Jedem der sechs Materialteile folgt ein doppelseitiger Methodenteil, der die Schülerinnen und Schüler in die wissenschaftlichen Arbeitstechniken einführen soll. Die historischen Hilfswissenschaften sowie die wichtigsten Schritte zur Quellenbearbeitung und -erschließung werden hier genau erklärt. Konkret heißt das, dass der Umgang mit Bildern, Statistiken, schriftlichen Quellen, Darstellungen, Filmen, Werbung und historischen Liedern eingeübt wird. Besonders gut sind die fragenden Formulierungen (z.B. S. 261) gelungen. Diese Hilfestellungen zum Erstellen, Interpretieren und Deuten von historischen Materialien runden die Kapitel sinnvoll ab.
Nicht unerwähnt sollen die Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel bleiben, die jedem Darstellungsteil folgen. Auf einer Doppelseite, die sich farblich von den anderen Seiten abhebt, wird das Thema sowohl in Textform als auch anhand einer Zeitleiste zusammengefasst. Des Weiteren finden die Schülerinnen und Schüler hier wertvolle Hinweise auf weiterführende Literatur und Internetressourcen. Die Zusammenfassungen orientieren sich an der didaktischen Konzeption des Lehrwerkes, sind jedoch überwiegend darstellend und nur punktuell problemorientiert. Wünschenswert wäre es gewesen, die Autoren hätten die Zusammenfassungen genutzt, weitere Fragen aufzuwerfen und damit die Möglichkeit gegeben weiterführende Debatten und Diskussionen anzustoßen.

Qualitative Inhaltsanalyse ausgewählter Autorentexte
Leider gibt es keine Anmerkung des Autorenteams bezüglich der Handhabung oder Zielsetzung des Buches. Da das Buch jedoch einheitlich aufgebaut ist und die einzelnen Teile farblich gekennzeichnet sind, ist die Handhabung nicht beschwerlich. Die Autorentexte sind spannend, berühren den Leser und wecken den Drang, eigenständig Nachforschungen anzustellen. Die Texte sind kurz, prägnant und gut verständlich. Der Oberstufe angepasste Formulierungen führen zu einem schnellen Lesefluss, der das Werk zu einer guten Lektüre macht. Auftretende Fachbegriffe werden fast immer entweder im Text oder aber am Rand in Form eines kurzen Eintrages erläutert. Zusätzlich zu diesen Verweisen befindet sich am Ende des Buches ein „Minilexikon“. Hier wäre zu beanstanden, dass einige Begriffe, die im Buch auftauchen ohne Erläuterung bleiben und auch im Minilexikon keine Erwähnung finden. So befindet sich auf Seite 19 ein Bild von Karl IV. und den sieben Kurfürsten. Die Bildunterschrift erläutert den Schülern: „Die Schedelsche Weltchronik von 1493 veranschaulicht die durch die Goldene Bulle von 1356 getroffene Regelung. […].“ An dieser Stelle hätten wir uns eine kurze Erläuterung über die Goldene Bulle gewünscht – entweder im Text oder im „Minilexikon“. Im Kapitel Ständegesellschaft ist positiv anzumerken, dass der Autor trotz didaktischer Reduktion einen breitgefächerten Überblick über die Epoche liefert. Themen wie „Essen und Trinken“ sowie „Wohnen und Kleidung“ bieten den Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Leben aller Stände. Im Arbeitsteil auf Seite 57 ist ein Speiseplan von 1618 abgedruckt, der es den Schülerinnen und Schülern erlaubt, Rückschlüsse auf Ackerbau und Viehzucht sowie den sozialen Status der Familie zu ziehen. Des Weiteren bespricht der Autor Staatsbildungsprozesse und damit einhergehende demographische Aspekte (S. 18). Besonders positiv ist anzuführen, dass alle Autoren Genderaspekte thematisieren und dies aus multiperspektivischer Sicht.
Das Kapitel zur Weimarer Republik dagegen beschränkt sich v.a. auf politische und wirtschaftliche Themen im 20. Jahrhundert. Der zuvor so gelungene Querschnitt durch alle Lebens- und Interessenbereiche wird hier leider etwas vernachlässigt. Die Fragestellung des Themenkomplexes („Demokratie und Diktatur – Probleme der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert“) lässt dies allerdings schon vermuten. Hier wurde der Fokus im Sinne der politischen Ereignisse verschoben.
Das Kapitel zur DDR-Geschichte ist das schwächste im Lehrwerk. Der Autor stellt hauptsächlich die Politikgeschichte der DDR dar und geht somit kaum auf alltags- und sozialgeschichtliche Aspekte ein. Auch mit Werturteilen hält sich der Autor kaum zurück. Bereits in der Einleitung stellt er einen Vergleich zwischen der DDR und dem Nationalsozialismus her (S. 263). Auch an Multiperspektivität mangelt es. So werden zum Beispiel die Flüchtlingszahlen aus der DDR in den Westen angesprochen. Dass es auch eine entgegengesetzte Migrationsbewegung gab, erfahren die Schülerinnen und Schüler dagegen nicht. Dieses Kapitel ist für den Geschichtsunterricht nicht empfehlenswert, da es die Geschichte aus sehr einseitiger Sicht darstellt und durchweg mit nicht begründeten und nicht gekennzeichneten Werturteilen durchzogen ist, wodurch die Meinungsbildung der Schülerinnen und Schüler beeinflusst wird. Schülerinnen und Schüler sollten jedoch lernen, dass Geschichte immer die Geschichte mehrerer Menschen ist und dass es somit verschiedene Meinungen zu einem Thema gibt. Diesem grundlegenden geschichtsdidaktischen Prinzip wird der Autor nicht gerecht. Auch das Fehlen internationaler Ansichten zum Fall der Mauer ist zu kritisieren, da sich die internationalen Folgen so für die Schülerinnen und Schüler nicht erschließen können und auch wichtige Gegenwartsbezüge (z.B. Supermacht USA) nicht herzustellen sind.

Das Arbeiten mit Quellen: Bilder, Texte, Statistiken, Filme, Werbung und Liedern
Zu jedem Kapitel gehört ein umfangreicher Arbeitsteil, der sowohl schriftliche als auch bildliche Quellen sowie Ausschnitte aus der Fachliteratur enthält. Das Verhältnis von Autorentext und Arbeitsmaterial liegt bei ca. 1:1, was als positiv bewertet werden kann.
Viele der vorhandenen Materialien, insbesondere die Schriftquellen, enthalten zahlreiche Informationen, die an die Inhalte der Autorentexte anknüpfen und darüber hinausgehen. Zur Bearbeitung der Quellen ist Eigenarbeit und Recherche gefragt. Das Arbeitsmaterial geht auch auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler ein. Auf Seite 257 werden die Schüler zum Beispiel dazu angehalten, ein Filmplakat zu deuten (M 41). Damit eröffnen sich unzählige Möglichkeiten, den Geschichtsunterricht anschaulich zu gestalten.
Auch im Materialteil wurden sowohl Mehrdimensionalität als auch Multiperspektivität mit einbezogen. Dennoch ist der Anteil der Zeitzeugenberichte, wie Briefe oder Tagebucheinträge sehr gering. Im Kapitel Ständegesellschaft schreibt der Autor zu den Folgen der Pest: „Tragödien waren an der Tagesordnung. Wir können das in zeitgenössischen Berichten erfahren.“ (S. 23) An dieser Stelle wäre ein solcher Bericht interessant gewesen. Leider befindet sich auch im Arbeitsteil kein Zeitzeugenbericht, stattdessen kommt der Historiker Fernand Braudel zu Wort (S. 54). Dies ist eine übliche Handhabe im Buch. Häufiger als nötig kommen Historiker statt Zeitzeugen zu Wort, wodurch die Autoren die Chance vergeben, den Konstruktcharakter von Geschichte noch deutlicher zu machen.
Problematisch ist außerdem die Bezeichnung M für sämtliche Materialen, die im Arbeitsteil angeboten werden. Hierdurch verschwimmen die Grenzen zwischen tatsächlichem Quellenmaterial und Sekundärliteratur.
Auch der Aufbau des Arbeitsteils ist für die Leser umständlich. Die Quellen eines Themas werden auf zwei Seiten nacheinander abgedruckt. Erst zum Schluss werden die Aufgaben zu den Quellen aufgeführt. Das kann von Vorteil sein, wenn die Schülerinnen und Schüler erst das Arbeitsmaterial und anschließend die Aufgabenstellungen lesen sollen, führt aber dazu, dass sie bei der Bearbeitung der Aufgaben ständig umblättern müssen, was umständlich ist und die Haltbarkeit des Buches vermindert. An einigen Stellen fordert der Autor das Hinzuziehen des Autorentextes zur Beantwortung der Fragen. Welcher Autorentext aber gemeint ist bleibt offen, da sich unter den Aufgaben lediglich der Hinweis „Text“ befindet. Kritisch zu betrachten sind auch die vielen kleinen Bilder am Rand der Autorentexte. Oftmals dienen sie lediglich der Verschönerung des Layouts. Etwas aus dem Kontext gegriffen wirkt das Bild der Kleidertrachten (M 3) auf Seite 9 im Kapitel Ständeordnung. Das Thema Kleidung wird erst auf Seite 29 angesprochen und verweist auch nicht auf das Bild.
Dennoch ist positiv anzumerken, dass die Arbeitsmaterialien insgesamt den Konstruktcharakter von Geschichte deutlich machen, indem multiperspektive Materialien geboten werden.

Aufgabenstellungen
Die Aufgabenstellungen orientieren sich an den aktuellen Formalia des historischen Lernens. In der Regel sind die Aufgaben so gestellt, dass die Schülerinnen und Schüler entsprechend den drei Anforderungsbereichen im Dreischritt zunächst aufgefordert werden, den historischen Sachverhalt zu analysieren, Bezüge herzustellen und darauf aufbauend ein Sachurteil zu fällen. Die folgenden Aufgaben sind darauf ausgerichtet, historische Ereignisse zu werten und ihnen eine Bedeutung beizumessen vor allem im Hinblick auf Gegenwart und Zukunft. Auf Seite 251 werden die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel angehalten, den Begriff „Vergangenheitsbewältigung“ anhand des Textes zu erläutern und anschließend zu reflektieren. In einer sich anschließenden Frage, werden die Schüler aufgefordert, kontroverse Erinnerungsdebatten zu diskutieren, Stellung zu beziehen und diese zu begründen (S. 251). Häufig werden die Schülerinnen und Schüler auch aufgefordert die Verlässlichkeit der Quellen zu beurteilen (S. 54) oder einen Gegenwartsbezug herzustellen bzw. zu vergleichen (S. 56).
Positiv ist auch, dass die Autoren das Internet als Informationsquelle heranziehen und den Schülern somit die Arbeit mit diesem Medium „erlauben.“ Es gibt zwar keinen Methodenteil, in dem man sich genauer mit dem Medium Internet im Geschichtsunterricht auseinandersetzt; dennoch findet sich im Kapitel Industrialisierung ein Vermerk zur Problematik der Verlässlichkeit von im Internet gefundenen Informationen und Hinweise auf verlässliche Datenbanken. (S. 75).
Weniger positiv sollte hier noch angemerkt werden, dass die Aufgaben kaum das methodische Spektrum ausschöpfen, welches heutzutage üblich ist. Gruppenarbeiten, Projektunterricht, Stationsarbeit und andere schüleraktivierende Methoden, die sich bei der Vielfalt problemorientierter Aufgabenstellungen durchaus anbieten würden, kommen in diesem Buch leider etwas zu kurz.

Fazit
Das Lehrwerk „Horizonte 11“ folgt dem Kanon des problemorientierten Unterrichts und versteht es Fragen der Geschichte aufzuwerfen, anhand derer die Schülerinnen und Schüler, Geschichte re- bzw. dekonstruieren können. Die Texte sind sachlich, offen und spannend geschrieben. Sie erlauben es den Schülern, über Geschichte nachzudenken. Durch Tipps zum Methodenlernen leisten die Autoren hierbei eine wertvolle Hilfestellung. Abgesehen von den angeführten kritischen Punkten, sind Inhalt, Aufbau und Layout des Buches ansprechend und gelungen. Leider ist es den Autoren aber nicht immer gelungen, Werturteile zu vermeiden. Besonders deutlich wird dies im Kapitel zur DDR-Geschichte. Dieses Kapitel sollte überarbeitet werden, denn es bietet den Schülerinnen und Schüler keine Möglichkeit, der Geschichte der DDR sachlich zu begegnen noch werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, das Scheitern der DDR und die Folgen in einen internationalen Kontext zu stellen. Die übrigen Kapitel behandeln verschiedene Themen innerhalb der Geschichte, was zu würdigen ist. Für eine weitere Auflage des Buches sollte vor allem der Materialteil überarbeitet werden. Wünschenswert wären Aufgabenstellungen für Gruppenarbeiten und Projekte sowie eindeutige Angaben und Verweise auf die zu bearbeitenden Texte.



Lizenz: CC BY-ND 4.0 Lizenz „Namensnennung – Keine Bearbeitungen 4.0 International“ (CC BY-ND 4.0)


Info Zitation Schramm, Christine und Christina Helbig. Rezension zu: Horizonte 11 von Baumgärtner, Ulrich et al. (Hg.). Braunschweig: Westermann 2009, ISBN 978-3-14-111032-6, Edumeres 2010, https://edu-reviews.edumeres.net/rezensionen/rezension/schramm-christine-und-christina-helbig/, zuletzt geprüft am 26.03.2024.