Geschichte, 9./10. Schuljahr, Gymnasium
Mosaik D 3 – Der Geschichte auf der Spur
Herausgegeben von | Cornelissen, Joachim, Martin Ehrenfeuchter und Christoph Henzler |
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Erschienen | München: Oldenbourg, 2009 |
ISBN | 978-3-637-01020-8 |
Geeignet für | Nordrhein-Westfalen |
Rezensiert von | Meinschien, Birte und Sarah Peignard (Studierende), 13. Dezember 2010 |
Projekt | Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sommersemester 2010 |
Rezension von Meinschien, Birte und Sarah Peignard (Studierende)
Einleitung
Das Schulbuch „Mosaik. Der Geschichte auf der Spur D 3: Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Gegenwart“ bietet eine gelungene Basis für den Geschichtsunterricht in der 9. Klasse und umfangreiche Anregungen für eine moderne Unterrichtsgestaltung. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts, durch verzweigte Prozesse und Komplexität gekennzeichnet, wird bereits im Titel des Buches aufgegriffen und durch die Vielschichtigkeit der präsentierten Materialien anschaulich erzählt.
Konzeption und Aufbau
Hinsichtlich des Layouts fallen verschiedene Mängel auf, zum Beispiel ist das Glossar etwas unübersichtlich gegliedert, da Absätze nur dann vorhanden sind, wenn der Anfangsbuchstabe der erklärten Begriffe wechselt, nicht aber zwischen den einzelnen Einträgen. Das Glossar ist in der gebotenen Kürze auf sechs Seiten konzipiert, dennoch muss bemängelt werden, dass dabei bedeutende Stichworte fehlen wie zum Beispiel die Begriffe „Kommunismus“ und „Weimarer Republik“. Diese scheinen wohl auch geplant gewesen zu sein, da sich beim Stichwort „Währungsreform“ (S. 219) der Verweis auf einen Eintrag „Weimarer Republik“ findet. Des Weiteren bleibt im Namen- und Sachregister unklar, welches Kriterium entscheidet, ob Zusatzinformationen in Klammern gegeben werden, da Personen und Ereignisse nicht durchgehend mit Daten aufgeführt sind. Etwas merkwürdig mutet der kleine Abschnitt über Richard von Weizsäcker am Schluss des Namen- und Sachregisters auf Seite 222 an, da sich nicht leicht erschließen lässt, dass dieser sich auf die hintere Umschlagseite bezieht.
Das Inhaltsverzeichnis weist ebenfalls kleine Mängel auf. Die grauen Unterüberschriften wirken durch den Fettdruck zu klein und heben sich so kaum als Überschriften ab. Darüber hinaus sind vier verschiedene Kategorien, die nicht anders voneinander unterschieden werden, rot gedruckt: Methoden, Projektvorschläge, Kompetenzen und sogar die Kapiteleinleitungen. Dies ist insofern verwirrend als keine sofortige Erkennung der Kategorien mehr möglich ist, obwohl die rote Farbe wohl genau dies bewirken sollte. Die Seitenzahlen der rechten Spalte haben zu wenig Abstand zur linken Spalte, wodurch nicht sofort ersichtlich ist, zu welcher sie gehören. Und schließlich hätte auf die Fotos im Inhaltsverzeichnis verzichtet werden können, da sie durch ihre geringe Größe schwer zu erkennen sind und somit weder eine illustrative Funktion erfüllen noch Neugierde wecken. Außerdem ist keine Anleitung für das Buch zu finden, was bei der großen Methodenvielfalt des Buches unbedingt nötig wäre. Im Inhaltsverzeichnis sind zwar drei Punkte angegeben („Wahlthema, Geschichte aktiv/kreativ, Diese Begriffe werden ab Seite 214 erklärt“), diese sind aber eindeutig zu knapp.
Die positiven und gelungenen Aspekte des Layout sind: Die Quellen- und Autorentexte sind durch die unterschiedlichen Schrifttypen übersichtlich und klar unterteilt. Zudem ermöglicht eine durchgängige Kopfzeile mit dem Oberthema auf der linken und dem Unterthema auf der rechten Seite stets eine Verortung im Buch.
Kleinere Fehler haben sich bei dieser ersten Auflage eingeschlichen. So wird beispielsweise als Namensgeber des Marshall-Plans Georges – und nicht George – Marshall genannt (S. 114). Des Weiteren sollten Auslassungen und Ergänzungen in den Quellen mit eckigen Klammern gekennzeichnet werden, damit ein Eingriff in die Quelle deutlich erkennbar wird. Schließlich wird nicht im ganzen Buch eine geschlechtergerechte Sprache verwendet (z. B. S. 142 „Arbeiter, […] Ärzte und Schwestern, […] Lehrer und Schüler“).
Als großes Plus kann die Zeitleiste auf der ersten Seite angesehen werden In ihr werden viele Informationen auf mehreren Ebenen (Neuzeit ? Zweiter Weltkrieg und Zeitalter des Ost-West-Konflikts ? Klassische Unterteilung der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert ? Zentrale Ereignisse) auf wenig Fläche komprimiert dargeboten. Somit bietet sie sofort einen guten Überblick und weckt darüber hinaus auch Interesse für das Buch.
Die jeweiligen einleitenden Doppelseiten eines Kapitels beschränken sich durch viel Bildmaterial und die Kapitelüberschrift auf einen ersten, sehr allgemeinen Eindruck, was als Einleitung auch ausreichend ist. Jedes Kapitel wird darüber hinaus durch eine weitere Eingangsdoppelseite eingeführt, welche einen kleinen Autorentext beinhaltet sowie jeweils mehrere Fragen, von denen das Buch ankündigt, dass sie im folgenden Kapitel beantwortet werden. In jedem Kapitel ist außerdem ein kleiner Praxisteil eingebaut. So können Schülerinnen und Schüler durch die handlungs- und schülerorientierten Angebote praktische und methodische Fertigkeiten auf- und ausbauen. Diese Praxisteile sind schlüssig im Buch verteilt und bestechen durch eine gute fachliche und didaktische Qualität (S. 87 Projektidee: „Wir besuchen eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus“).
Inhalt und fachwissenschaftliche Kriterien
Bezogen auf den Inhalt des Schulbuches lassen sich einige Desiderate feststellen, beispielsweise: obwohl das Thema Sowjetunion sich durch alle Kapitel des Buches außer dem letzten zieht, erfolgt keine Beschäftigung mit der Theorie des Kommunismus/Sozialismus, welche als eine der dominanten Ideologien vor allem in der Geschichte des 20. Jahrhunderts gelten kann. In der Beschäftigung mit der Weimarer Verfassung sollte unserer Meinung nach das Auflösungsrecht des Reichspräsidenten stärker behandelt werden, um die Instabilität der späteren Präsidialkabinette und die starke Stellung des Reichspräsidenten zu erklären.
Im Abschnitt über die Zwischenkriegszeit ist positiv zu bemerken, dass Russland und die Vereinigten Staaten ausführlich behandelt werden. Jedoch ist der Umgang des Buches mit den europäischen Kontinentalmächten zu hinterfragen, da eine Schilderung der Situation in Frankreich, Spanien und Italien fehlt und folglich eine eindeutig deutsche Perspektive gewählt wird. So wird der Faschismus in Spanien zum Beispiel ausschließlich in einem kurzen Abschnitt erläutert (S. 38) und Francisco Franco findet auch im Namen- und Sachregister keine Erwähnung.
Im Bezug auf das Thema Nationalsozialismus, das mehr als 50 Seiten und damit gut ein Viertel des Buches umfasst, erfolgt eine starke didaktische Reduktion, die größtenteils auch angemessen ist, dennoch ist die deutlich verkürzte und nicht auf die Strittigkeit der Täterschaft eingehende Darstellung des Reichstagsbrandes 1933 (S. 60) zu kritisieren. Bei der Behandlung der Einzelschicksale, die zu Beginn des Kapitels zum Nationalsozialismus eingeführt werden, wäre ein deutlicheres Aufgreifen dieser im weiteren Verlauf sicher von Vorteil gewesen, um das Interesse und die dadurch geschaffene Empathie der Lernenden zu nutzen. Doch wird das Schicksal dieser Personen nur in Aufgaben am Rande wieder aufgegriffen (z. B. S. 71 Aufgabe 6), wodurch die Möglichkeiten von Personalisierung und Multiperspektivität nicht völlig ausgeschöpft werden.
Inhaltlich-methodisch erfolgt im Lehrbuchtext eine Distanzierung von den Ideen der Nationalsozialisten, zum Beispiel bei der Darstellung der Gedankenwelt Hitlers (S. 58), durch die Verwendung des Konjunktivs, gleichzeitig wird aber der „Führer“ nicht durchgehend in Anführungszeichen gesetzt (S. 68 M1 im Unterschied zu S. 76). Im Abschnitt zum Nationalsozialismus erfolgt keine Beschäftigung mit dem heute noch wahrnehmbaren Verführungspotential von Massendynamik. Die Seiten 56 und 84 sind zum Thema Vergangenheitsbewältigung und Kontinuitäten sehr knapp gehalten. Andere Opfergruppen des KZ-Systems – außer den Juden – werden nur kurz angesprochen und sollten detaillierter behandelt werden. Insgesamt ist jedoch die inhaltliche Konzeption dieses Abschnittes gelungen, da vielfältige Aspekte thematisiert werden und keineswegs eine bloße Aufzählung von außenpolitischen Ereignissen erfolgt.
Quellen
In der Regel ist die Quellenauswahl positiv zu bewerten. Zum Teil ist jedoch Kritik zu üben: So stellt sich die Frage, warum ein niederländisches Filmplakat zur Illustration des deutschen Filmes „Der Untergang“ (S. 91) verwendet wurde, auch ist die Rede Otto Wels‘ zum „Ermächtigungsgesetz“ in einer fast schon sinnentstellenden Weise gekürzt worden (S. 61). Das berühmte Foto des schreienden Mädchens nach einem Napalmangriff im Vietnamkrieg (S. 149) wird im Buch in der beschnittenen Form abgedruckt (das heißt ohne die weiteren Fotografen, die ursprünglich am Rand des Bildes zu sehen sind), dieses hätte im Buch angemerkt werden sollen. Dieses Foto hätte einen passenden Ausgangspunkt für eine methodische Auseinandersetzung mit den Effekten von unterschiedlich gewählten Bildausschnitten geboten. Es werden außerdem viele bekannte Bilder verwendet, wie zum Beispiel die Flutopfer vor dem Werbeplakat in den USA (S. 11) oder das NSDAP-Plakat zur Familienpolitik (S. 63).
Auch bekannte Textquellen, wie ein Auszug aus Klemperers Tagebuch (S. 71) sorgen einerseits für Wiedererkennungseffekte, gestalten die Quellenauswahl andererseits vorhersehbar. Abschließend lässt sich zur Quellenauswahl festhalten, dass Musik beziehungsweise Liedertexte gar nicht als Quelle gewählt wurden, obwohl die behandelte Zeit zahlreiche Beispiele bietet (Musik der „Roaring Twenties“ (S. 34 f.), Lieder von HJ, BDM und später FDJ, Protestlieder gegen den Vietnamkrieg). Gerade Musik als Quellengattung bietet Schülerinnen und Schülern vielfach einen sozial-, alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Zugang zu Geschichte. Neben den angesprochenen Desideraten ist die Textquellenauswahl jedoch insgesamt als gut zu bewerten, da sie verschiedene Textquellengattungen beinhaltet und diese in der Regel themenadäquat und zum Teil multiperspektivisch ausgewählt wurden. Die Bildauswahl ist ebenfalls sehr gelungen, weil nahezu keine unkommentierten Bilder verwendet werden und Bilder somit nicht zur Illustration, sondern zur Bearbeitung gedacht sind und damit eine Funktion tragen, die über die reine Bebilderung hinausreicht.
Auch die Grafiken sind hervorragend: So leisten zum Beispiel diejenigen zu den russischen Parteien vor beziehungsweise während der Revolution von 1917 (S. 16) und diejenige zur Einwanderung in die USA (S. 30) einen gelungenen Beitrag zur didaktischen Reduktion und stellen gute Beispiele für die hohe mediale Qualität des Schulbuches dar. Allerdings ist bei der Karte „Stationen des Zweiten Weltkriegs“ (S. 77, M2) die Farbgebung bezüglich des Unterschiedes zwischen rosa und braun unklar. Bei der Thematisierung des Holocaust wäre eine Karte mit der Verteilung der Konzentrationslager in Europa wünschenswert.
Stark zu kritisieren ist die Tatsache, dass einige auch in Buchform vorliegende Quellen aus dem Internet stammen, zum Beispiel die Roosevelt-Rede (S. 37) und der Ausschnitt aus dem Grundgesetz (S. 121). Gerade im Bezug auf das Grundgesetz ist zu kritisieren, dass im Buch laut Zitat der Artikel 16a besteht, welcher jedoch in der Version von 1949, auf die der Link verweist, noch nicht existierte. Ferner ist die bibliographische Angabe der Internetseiten uneinheitlich, da nur zum Teil Abrufdaten angegeben werden (S. 121) und dies auch noch in uneinheitlicher Form (vgl. S. 180, M2 und S. 191, M3 und M4).
Fachdidaktik
Im Hinblick auf didaktische Kriterien ist besonders die Schulung der Methodenkompetenz der Schülerinnen und Schüler als sehr positiv hervorzuheben. Sie werden mit Hilfe des Schulbuches in mannigfaltige Methoden eingeführt. Positiv hervorzuheben ist, dass diese stets mit Inhalten verknüpft werden und so eine direkte Anwendung durch die Lernenden ermöglicht und gefordert wird. Auch die interessanten und handlungsorientierten Projektideen wie „An das Kriegsende und [...] Völkermord erinnern“ (S. 95) sind für eine abwechslungsreiche Gestaltung des Unterrichtes sehr gut geeignet. Der Bereich „Kompetenzen trainieren, sichern und vertiefen“ nach jedem Kapitel (z.B. 52f.) mit einer „Wissensspeicherung“ in Ordnerbaumstruktur wie im Computer (z.B. 160) ist ebenso erwähnenswert und bietet einen angemessen Abschluss des Kapitels und die Sicherung wichtiger Inhalte. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es eine Übersicht über die zu erreichenden Lernziele (z.B. 12), auch dieses ist positiv hervorzuheben, doch ein Rekurs auf diese Lernziele am Ende jedes Kapitels wäre schön, denn so wäre die Beschäftigung mit dem Thema ebenso gelungen.
In den Aufgaben werden die Schülerinnen und Schüler zu eigenständigem Arbeiten und Recherche aufgefordert, doch bei „informiere“ und „suche“ (z. B. 42, S. 63) werden keine Hilfen zur Literaturrecherche gegeben. Durch einige Aufgabenstellungen, in denen zum Beispiel Wertungen erkannt werden sollen, werden kritisches Denken (z. B. 145, Aufgabe 2 und 3) und immer wieder Stellungnahmen von Seiten der Lernenden gefordert (z. B. 27 Aufgabe 3; S, 75, Aufgabe 3). Sie werden auch dazu angeregt, sich in andere Personen hineinzuversetzen (z. B. 81, Aufgabe 1). Die Aufgaben beziehen sich gut auf die jeweiligen Quellenausschnitte und decken die verschiedenen Anforderungsbereiche ab.
Bei der Betrachtung der Wahlthemen sticht ins Auge, dass wichtige Themen wie das Krisenjahr 1923 lediglich als Wahlthema angeboten werden und gerade die Geschichte der 1950er und 1960er Jahre durch eine starke Konzentration von Wahlthemen auffällt und somit eine Unterthematisierung droht. Was die Bandbreite von Regional-, National-, Europa- und Weltbezug anbetrifft, ist dieses Schulbuch sehr gelungen.
Was Multiperspektivität betrifft, enttäuscht das Werk hingegen nicht: So werden die Deutsche Einheit aus ausländischer Sicht beschrieben (S. 180) und sogar einen Originaltext auf Englisch mit Vokabelhilfen herangezogen (S. 37). Durch den Darstellungsteil und die Quellenauswahl wird Geschichte als Konstruktion für die Lernenden erfahrbar: Die Gegenüberstellung der späteren Darstellung des Sturmes auf den Winterpalast im Gegensatz zu den tatsächlichen Ereignissen (S. 18f.) bietet den Lernen die Möglichkeit, eine traditionelle Geschichte zu dekonstruieren und eine „neue“ Geschichte zu rekonstruieren. Verschiedene Sichten auf historische Ereignisse werden also thematisiert, fachwissenschaftliche Kontroversen hingegen nicht dezidiert vorgestellt.
Positiv hervorzuheben ist auch, dass moderne beziehungsweise von der traditionellen Geschichtswissenschaft vernachlässigte Themen einfließen und damit eine Perspektivenvielfalt gefördert wird: Der Bereich Umwelt wird aufgegriffen (S. 32), die Rolle von Frauen und Familie wird thematisiert (S. 137, Aufgabe 3), auch wenn Rolle und Bild der Frau im Nationalsozialismus stärker thematisiert werden könnten. Ferner wird die Gruppe der ‚Gastarbeiter‘ (S. 138f.) und damit das Thema der Migration aufgegriffen. Es bleibt allerdings zu konstatieren, dass für eine Frauen- und Geschlechtergeschichte nicht nur die Rolle der Frau, sondern auch des Mannes thematisiert werden müssten, hier bietet das vorliegende Schulbuch nur ersteres.
Im letzten Kapitel bietet das Buch ein epochenübergreifendes Längsschnittthema, das sich zugleich mit dem Phänomen der Alterität beschäftigt, was das Buch didaktisch aufwertet.
Fazit
Die Konzeption des Buches ist bis auf die Mängel in Inhaltsverzeichnis und Glossar sowie der fehlenden Gebrauchsanweisung als gut zu bewerten. Das Zusammenspiel von Textquellen, Bildern, Autorentexten und Aufgaben sowie die ausgezeichneten Grafiken stechen dabei besonders hervor. Inhaltlich überzeugt das Schulbuch weitestgehend, wenn auch die didaktische Reduktion nicht immer gelungen ist, dafür der Ansatz der Multiperspektivität aber umso mehr. Die Quellenauswahl ist auch gut, aber kleine Fehler und das Fehlen von Musik als Quelle schränken das Urteil ein, außerdem werden als Referenz zu viele Internet- statt Buchquellen verwendet. Was die didaktische Konzeption des Buches angeht, lässt sich die gute und auch handlungsorientierte Methodenschulung unterstreichen. Der Narrativ ist bis auf wenige Ausnahmen angemessen, jedoch ist den Autoren eine geschlechtergerechte Sprache nicht immer gelungen. So lässt sich abschließend festhalten, dass das vorliegende Buch trotz der diskutierten Einschränkungen – vorwiegend inhaltlicher und didaktischer Natur – durchaus empfehlenswert ist und einen modernen, didaktisch gut aufbereiteten und angemessen reduzierten Zugriff von Schülerinnen und Schülern auf Geschichte ermöglicht.